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Derby endete 1:1

kirchschlag krumbach 1

Nach dem 1:0 durch Andreas Strassgütl verschoss Krumbach sogar noch einen Elfmeter – in der Folge übernahm Kirchschlag die Oberhand, glich durch einen Capellmann-Elfer aus. Die Ungersböck-Elf musste in der Schlussviertelstunde zu Zehnt den Punkt im Derby retten.

Die Kirchschlager versuchten postwendend zu antworten. Michael Scherz brachte eine Flanke auf Thomas Wieser, dessen Direktabnahme leichte Beute für Krumbach-Keeper Manuel Kager wurde (10.). Nur eine Minute später kam Ex-Krumbacher Jürgen Hanke frei zum Abschluss, der Versuch fiel allerdings zu leicht aus. Die Gäste zeigten sich sehr aggressiv, bereiteten den Hausherren Probleme. Zwar hatte Kirchschlag eine optische Überlegenheit, Krumbach konnte mit gezielten Nadelstichen immer wieder für Gefahr sorgen. Wie auch in der nächsten Szene. Strassgütl bediente Samo Unger mit einem Pass in den Rückraum, Kirchschlag-Keeper Attila Fischer brachte jedoch noch rechtzeitig die Hände in die Höhe. Auf der anderen Seite wurde ein Weitschuss für Kager nicht zum Problem.

FAST DAS 2:0! FISCHER HÄLT REITHOFER-ELFER
Dann folgte jedoch der erste Knackpunkt der Partie. Krumbachs Marco Reithofer wurde im Strafraum zu Fall gebracht, unter heftigen Protesten der Hausherren entschied Schiedsrichter Igor Knezevic auf Strafstoß. Der Gefoulte trat selbst an, scheiterte mit einem zu unplatzierten Schuss an Fischer. Die Ungersböck-Elf zeigte sich dadurch etwas verunsichert, Kirchschlag konnte nach dem gehaltenen Strafstoß wieder mehr Selbstvertrauen finden. Danach folgte Elfmeteralarm im Krumbacher Strafraum, nachdem Dominik Kleinrath zu Fall gebracht wurde. Knezevic entschied auf weiterspielen (19.).

UNGERBÖCK VERGIBT AUSGLEICHSMÖGLICHKEITEN
Besonders Kirchschlags Bernhard Ungerböck sollte immer wieder Möglichkeiten auf den Ausgleich vorfinden. Er vergab aber vier gute Möglichkeiten. "Ruhig bleiben", gab Krumbach-Trainer Markus Ungersböck das klare Kommando an sein Team aufgrund der zerfahrenen Phase. Just danach vergab Kleinrath eine gute Möglichkeit auf den Ausgleich, als ein Krumbacher Pass im Spielaufbau genau in seinen Beinen landete. Den Schussversuch konnte Kager abermals parieren. "Wir brauchen in der Offensive viel mehr Bewegung", war Kirchschlag-Trainer Josef Kirnbauer mit seinen Offensivakteuren nicht zufrieden. Gegen Ende der ersten Hälfte hätten die Hausherren gerne einen Elfmeter gesehen, nachdem Hanke von Samo Unger zu Fall gebracht wurde, der allerdings auch den Ball spielte. Mit dem 1:0 für Krumbach ging es in die Pause.

CAPELLMANN-ELFER ZUM 1:1
Josef Kirnbauer reagierte in der Pause: Mit Simon Capellmann hatte er auf der Bank noch einen wahren Edeljoker parat. Doch auch mit Capellmann wollte das Kirchschlager Spiel nicht ruhiger werden. "Wir sind viel zu hektisch", schrie Kirnbauer über den Platz. Doch nach knapp einer Stunde kam die Kirnbauer-Elf zum Ausgleich. Nach einem Zusammenstoß zwischen Krumbach-Keeper Kager und einem Kirchschlager Akteur zeigte Knezevic auf den Punkt. Die Chance ließ sich Capellmann nicht nehmen und glich zum 1:1 aus. Wenige Minuten später hatte Hanke die große Möglichkeit auf den Kirchschlager Führungstreffer. Er vertändelte aus halbrechter Position allerdings die Kugel. Kurze Zeit später sollte er aufgrund seiner Krumbacher Vergangenheit und seinem Wechsel zum Erzrivalen im Fokus stehen – bei seiner Auswechslung wurde er von den angereisten Krumbach-Fans ausgebuht.

ROT FÜR FREILER
Rund eine Viertelstunde vor Schluss folgte die wohl umstrittenste Entscheidung des Spiels. Einen Krumbacher Konter durch den eingewechselten Michael Freiler unterband Dominik Kleinrath mit einem taktischen Foul. Beim Fallen erwischte Freiler mit seinen Beinen Kleinrath am Kopf – Schiedsrichter Knezevic zückte sofort die rote Karte wegen Tätlichkeit. "Es gehen die Meinungen klar auseinander, ich glaube nicht, dass es Absicht war. Michael hatte schon gelb, Gelb/Rot hätte es auch getan. Es sah auf alle Fälle unglücklich aus", meinte Krumbachs Obmann Jürgen Mautner zu der Causa.

KEIN KIRCHSCHLAGER HAPPY END
Mit einem Mann mehr im Rücken versuchte Kirchschlag die Schlussoffensive einzuleiten. Eine Doppelchance am Fünfer durch Capellmann und Ungerböck konnte Krumbach in höchster Not gerade noch klären. Kirnbauer konnte es kaum Fassen, zeigte sich nach dem vergebenen Führungstreffer entsetzt. Generell hielt es beide Trainer kaum mehr auf ihren Bänken. Während Ungersböck versuchte seine Mannen auf die drohende Abwehrschlacht einzustellen, wollte Kirnbauer alles nach vorne werfen um das Spiel noch komplett zu drehen. Doch ein Scherz-Schuss und ein Ungerböck-Kopfball gingen jeweils knapp am Tor vorbei. Ungerböck war es auch, der nach einem Freistoß aus dem Halbfeld wieder per Kopf die letzte Siegmöglichkeit vergab. "Für uns ist es ein gewonnener Punkt, für Kirchschlag sind es zwei verlorene Punkte um den Meistertitel", fasste Mautner zusammen.

 

KIRCHSCHLAG/BW - KRUMBACH 1:1 (0:1)
Samstag, 21. April 2018, Kirchschlag, 800 Zuseher, SR Igor Knezevic

Tore:
0:1 Andreas Strassgütl (6.)
1:1 Simon Capellmann (58., Elfmeter)

Kirchschlag/BW: A. Fischer, B. Ungerböck, D. Kleinrath (87. T. Pichlbauer), T. Wieser, J. Hanke (72. G. Vollnhofer), M. Schwarz, M. Scherz, M. Kager, R. Pfneisel, D. Trobollowitsch, H. Stocker (HZ. S. Capellmann); B. Schier, M. Konlechner Trainer: Josef Kirnbauer

Krumbach: M. Kager - T. Kager - C. Steinreiber - S. Unger (66. M. Fassl) - M. Reithofer(79. D. Ritter), M. Aigner (HZ. M. Freiler) - A. Geyer - P. Kahrer, J. Kager - T. Kirnbauer, A. Strassgütl; R. Litschauer, L. Hinterleitner Trainer: Markus Ungersböck

Karten:
Gelb: Matthias Schwarz (49., Unsportl.), Michael Scherz (51., Unsportl.), Dominik Kleinrath (85., Kritik) bzw. Samo Unger (38., Foul), Michael Freiler (65., Unsportl.), Thomas Kager (70., Unsportl.), Michael Fassl (75., Foul)
Rot: keine bzw. Michael Freiler (73., Tätl.)

Bericht von www.meinfussball.at  

Die Reserve konnte das Derby mit 2:1 gewinnen! Tore: Trimmel Ch., Eigentor

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